Babys erstes Bad

Tina Lauterbach | Lesedauer: 6 Minuten | 11.02.2021
Babys erstes Bad

Viele Babys lieben es, gebadet zu werden. Das Baden kann dabei gerade abends ein entspannendes Ritual sein, um Dein Kleines auf einen möglichst erholsamen Schlaf vorzubereiten. Manche Eltern baden ihr Kleines täglich, eben weil es dem Baby gut gefällt oder es beruhigend wirkt. Allerdings brauchen gerade Neugeborene kein tägliches Bad, das Saubermachen mit einem feuchten Tuch reicht vollkommen aus. Am besten schaust Du einfach, wie Dein Kleines auf das Wasser reagiert und versuchst einen auf Euch abgestimmten Rhythmus zu finden.

Gut zu wissen:
Es kann bis zu drei Wochen nach der Geburt dauern, bis der Rest der Nabelschnur Deines Kleinen abfällt. Bis dahin ist es besser, das Baby nur mit einem nassen Schwamm/Waschlappen zu waschen. Ist die Nabelschnur abgefallen und der Nabel verheilt, kann der Badespaß losgehen.

So macht Baden Spaß

Das Liegen im Wasser erinnert Babys an die Geborgenheit im Mutterleib. Es ist also nur natürlich, dass viele Babys das Baden und Planschen im warmen Wasser ausgiebig genießen. Außerdem unterstützt das regelmäßige gemeinsame Baden auch die familiäre Bindung und gibt Geborgenheit und Nähe. Gerade abends kann das Baden auch ein entspannendes Ritual sein, um das Kleine auf einen möglichst erholsamen Schlaf vorzubereiten.

Vor und während dem Bad

Mit ein paar einfachen Vorbereitungen wird der Badetag auch für Mama und Papa zum entspannenden Erlebnis. Zunächst einmal brauchst Du natürlich einen Platz, an dem die Babybadewanne sicher stehen kann. Das ist idealerweise die große Badewanne selbst oder der Boden im Badezimmer. Der Raum sollte angenehm vorgeheizt sein, damit Groß und Klein nicht frieren. Am besten breitest Du um die Wanne herum ein oder zwei Handtücher aus, auf denen Du Dich abstützen und an denen Du die Hände abtrocken kannst. Bevor das Baby im Wasser planschen darf, wird mit der Rückseite des Handgelenks, dem Ellbogen oder im Idealfall dem Badethermometer die Wassertemperatur geprüft. Da die Babyhaut empfindlicher ist als die eines Erwachsenen, sollte das Wasser warm, aber nicht zu heiß sein: ideal sind hier 37°C. Wenn die Wassertemperatur passt, kannst Du Dein Baby behutsam in die Wanne bzw. den Wannensitz gleiten lassen und es mit einem Waschlappen sanft abwaschen. Denk dabei auch an die Stellen zwischen den Zehen, hinter den Ohren und an die Falten am Hals. Es reicht übrigens vollkommen aus, wenn die Wanne zu drei Vierteln mit Wasser gefüllt ist. Falls Du einen Badeschaum oder ähnliches ins Wasser geben möchtest, solltest Du darauf achten, dass er für die empfindliche Babyhaut geeignet ist und diese nicht austrocknet. Für die Haar- und Körperpflege eignen sich milde Shampoos und Waschlotionen am besten. Bei Babys mit besonders langen Haaren kann eine weiche Babybürste die Haarpflege unterstützen. Badespielzeug wie Quietscheente, Becher und Co. sorgen für mehr Abwechslung und Unterhaltung. Falls Dein Baby am Anfang nicht so begeistert vom Wasser ist, lass Dich nicht entmutigen! Das Baden ist ein noch unbekanntes Gefühl und es braucht womöglich ein paar Anläufe, bis Dein Kleines Gefallen daran findet.

Nach dem Bad

Wenn das Bad beendet ist, wickelst Du das Kleine am besten in ein kuschelweiches Kapuzenbadetuch. Du kannst das Handtuch auch vorwärmen und so für eine Extraportion an Gemütlichkeit sorgen. Nun wird das Baby von Kopf bis Fuß trocken getupft, denk hier auch wieder an die schwer erreichbaren Stellen. Ist das Kleine vollständig abgetrocknet, kannst du es mit einer milden Körperlotion eincremen. Achte hier bitte darauf, dass die Creme auch wirklich für die empfindliche Babyhaut geeignet ist. Du kannst das Eincremen auch mit einer entspannenden Babymassage verbinden, die das Baby zusätzlich beruhigt. Übrigens: Solange der Windelbereich des Kleinen immer sauber gehalten wird, ist ein Bad zwei- oder dreimal die Woche völlig ausreichend. Ist das Baby schon etwas älter und die Haut nicht mehr so empfindlich, kannst Du das Bad auch zu einem täglichen Entspannungsritual machen.

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